Mythos Lerntypen
Seit Jahrzehnten hält sich – wie so vieles andere auch – der Glaube daran, dass es den EINEN Lernweg gibt.
Gibt es ihn denn aber wirklich?
In vielen Schulbüchern findet sich der Lerntypen-Test. Sie haben bestimmt auch schon einmal etwas davon gehört und ihn vielleicht sogar gemacht. Populärwissenschaften teilen die Lernenden in drei Lerntypen ein: visuell, auditiv und haptisch. Sie sind der Überzeugung, dass es Menschen gibt, die am besten lernen, wenn sie sich etwas bildlich vorstellen, wiederum andere, indem sie den Stoff hören und der letzte Lerntyp soll am effektivsten lernen, wenn er handeln kann.
Mittlerweile ist man jedoch auch zu der Erkenntnis gekommen, dass Lernende nicht nur einem Typ zugeordnet werden können, sondern dass wir meistens sogenannte Mischtypen sind. Die Psychologie ist jedoch nach zahlreichen Experimenten ganz von diesen Begriffen abgekommen.
In unseren Köpfen jedoch ist die Meinung, dass wir auf die eine oder andere Weise am besten Lernen, zum Teil fest verankert.
Welchen Weg sollen wir nun aber wählen?
Das Zauberwort heißt Duale Kodierung bzw. Multicodierung!
Wir müssen versuchen, uns Inhalte über mehrere Wege anzueignen. So klappt es dann auch mit größeren Mengen wie für eine Matura, Berufsreife oder den Handelsschulabschluss.
In den kommenden Wochen werden wir auf einzelne Möglichkeiten näher eingehen, doch bis dahin, können Ihnen folgende Tipps schon einmal helfen:
- Lesen Sie sich den Stoff laut vor.
Nutzen Sie die Aufnahmefunktion Ihres Handys und nehmen Sie sich den Prüfungsstoff auf. Es mag zu Beginn etwas befremdlich sein, Ihre eigene Stimme zu hören doch mit der Zeit werden Sie sich daran gewöhnen. Sie können anschließend Ihre Aufnahmen immer wieder anhören und nutzen somit schon einen Lernkanal. - Mind-Maps, Lernposter erstellen
Wenn möglich, versuchen Sie die Inhalte bildlich als Mind-Maps oder Lernposter darzustellen. Hängen Sie diese auch in Ihrem Zuhause auf. Jedes Mal, wenn Sie dann daran vorbei gehen, können Sie die Inhalte wiederholen und einprägen. Ein gutes Tool dafür, werden wir Ihnen im nächsten Beitrag vorstellen. - eigene Mitschriften erstellen
Viele kennen das vielleicht. Wir gehen einkaufen, denken zuhause noch daran, was wir alles einkaufen müssen und kaum sind wir im Geschäft ist alles vergessen. Manche schreiben sich dann Einkaufslisten und brauchen sie im Geschäft dann gar nicht mehr, da sie sich das meiste schon durch das Aufschreiben merken konnten.
Versuchen Sie deshalb sich Ihre eigenen Mitschriften zu erstellen. Wenn Sie den Stoff für Ihre Prüfung durchgehen, dann könnten Sie z. B. das Wichtigste in Stichworten herausschreiben. Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das handschriftlich machen, denn durch die charakteristische Bewegung verbinden sich die Informationen noch besser mit Ihrem Gehirn.
Die gute Nachricht ist: Es gibt eine einfache und einzigartige Lösung, die es ermöglicht, die Matura nachträglich zu erlangen – die Berufsreifeprüfung
Mit September 2022 haben wir vorerst die Präsenzkurse für die AHS, HAK und HAS an unserem Schulstandort in Wien eingestellt (BRP als Abendkurs gibt es weiterhin). Das heißt aber nicht, dass wir nicht mehr auf den Abschluss in diesen Schulformen vorbereiten, sondern dass wir diese Vorbereitung durch das Guided-E-Learning Angebot ersetzt haben.
Die Studienberechtigungsprüfung Sie wissen ganz genau, was Sie studieren möchten, allerdings fehlt Ihnen die Matura oder Reifeprüfung, um das angestrebte Studium beginnen zu dürfen? Mit der Studienberechtigungsprüfung ist das möglich. Studieren ohne Matura.
Sommerferien vom 01.07.2022 bis 09.09.2022
Seit September 2021 bieten wir unser Guided E-Learning an und aktuell sind schon fast 10% unserer Kursteilnehmer:innen für diese Kursform angemeldet. Daher möchten wir erste Erfahrungsberichte von unseren Coaches und Teilnehmer:innen mit Ihnen teilen.
Gewinnen Sie wahlweise einen Rabattgutschein in Höhe von 10% (gültig für unsere Onlinekurse) oder eine Nachhilfestunde für RW/BW, Englisch oder Deutsch